Berichte aus der Gemeinde

Das Treffen am 5. April 2016 im Gemeindehaus der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Celle war eine Premiere. Denn erstmals haben Christen, Êziden, Juden und Muslime in Celle gemeinsam an einem Tisch gesessen, um sich besser kennen zu lernen und eine interreligöse Veranstaltung vorzubereiten. Die Atmosphäre war sehr herzlich. Am Sonntag,  8. Mai 2016,  wird in der Celler Stadtkirche um 19.00 Uhr die Ausstellung „Religramme – Gesichter der Religionen“ eröffnet.Dabei werden sich die vier in Celle beheimateten Religionen
In der Stadt und im Landkreis Celle leben gegenwärtig über 7000 Kurdinnen und Kurden, von denen der überwiegende Teil der êzidischen Religionsgemeinschaft angehört. Celle wurde sogar als die „heimliche Hauptstadt“ der Êziden bezeichnet. In Celle wie auch in Bergen gründeten êzidische Familien, die aus der Türkei emigriert waren, Kulturzentren. Nach der Ermordung und Entführung tausender Êziden durch radikalislamistische IS-Milizen im nordirakischen Şengal im Jahr 2014 wurde auch die Weltöffentlichkeit auf die Anhänger dieser bis dahin
Im Februar 2016 trafen sich über 200 Delegierte aus Gemeinden und Synodalverbänden in der Johannes-a-Lasco-Bibliothek in Emden, um anhand eines „lmpulspapieres“ einen Diskussionsprozess über die Zukunft der Evangelisch-reformierten  Kirche zu beginnen. Diese wird voraussichtlich gekennzeichnet sein von einem allgemeinen Bedeutungsverlust der Kirche in der Gesellschaft. Man rechnet auch mit geringeren Mitgliederzahlen (Abnahme von 180.000 auf 150.000 Gemeindeglieder) und demzufolge einem Einnahmeschwund rechnen. Die Pastorenstellen sollen von 150 auf nur noch 100 Stellen reduziert werden. Das